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Zusammengesetzt aus den Wörtern „der Morgen“ und „schön“. Morgenschön drückt die Schönheit am Morgen eines Tages, eines Lebens aus, frisch, jung, unverletzt, gerade aufgeblüht – eben morgenschön.

Drückt die Beziehung einer Mutter zu ihrem kleinen Kind aus und bedeutet „behüten, umsorgen“.

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Von althochdeutsch muoter, Verbindung zu altindisch matar. Im engen biologischen Sinn bezeichnet Mutter die „Frau, die ein/das Kind geboren hat“. Allgemein steht Mutter für „die Frau im Verhältnis zu ihrem Kind“, der „weibliche Elternteil“. Der Figur und Rolle der Mutter wird in vielen Kulturen und Religionen eine besondere Bedeutung zugemessen.

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Steht für Mutter, aber auch für alles, was eine Mutter in ihrem Wesen ausmacht.

Bedeutet „einsam“, „für sich“, „ohne Gesellschaft“, „getrennt von anderen“, „vereinsamt“, „ohne Hilfe“.

Weiterbildung zu sacht; Weiterführung auf Sachtsamkeit, die, Hauptwort, und sachtsamlich, Eigenschaftswort, Sachtsinn, der, Hauptwort, „milder Sinn“, nd. Sagtsinn; sachtsinnig, Eigenschaftswort, und Sachtsinnigkeit, die, Hauptwort.

Eine weitere Herleitung lt. Johann Jakob Spreng: sacht, in der Bedeutung von „waich“, „lind“, „sachte Eÿer, lindgesodtene Eÿer“, „sachtes Bette“, „sanftes Bette“, „sachter Winter“, „gelinder Winter“.

„Demut / Sanffimut / sachtmut / Gedult / Liebe / Freude / Messigkeit /
trösten die Betrübten / verföhnen die Feinde / Mitleiden haben /
vnd nach vermögen helffen allen so in nöthen stecken / Friede“

(Zacharias Praetorius (1535–1575), Poet und Theologe, aus: „Sylua pastorum – Das ist, Materienbuch aller handt predigten“, 1575)

 

„bald muszten auch zur selben zeit
die Jesuiter als falsche leut
ohn sack und pack aus weichen
und also immer naus wandern hin.
fein sachtsam thäten sie schleichen.“

(Herausgeber: J.  Opel u. A. Cohn, aus: „Eine Sammlung von historischen Gedichten und Prosadarstellungen“, Halle, 1862)

„mit den Zähnen knirschen“, „Schmerzen verursachen“, „brüllen“, oder auch ergrimmen, Tätigkeitswort, „zornig werden“, „jemanden zornig machen“.

„Bauchgrimmen haben“ ist eine heute noch übliche Verwendung von grimmen und steht für „Bauchschmerzen haben“, auch im übertragenen Sinne für „Unbehagen empfinden“

oder auch grimmig, Eigenschaftswort, „von Grimm erfüllt“, „grausam“, „zornig“, „wütend“, „tobend“.  Verwendungsbeispiele sind: „grimmiger Schlachtruf“, „grimmige Blicke“, „er sah ihn mit ingrimmiger Wut an“, „grimmig zogen sie zum Kampf“

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Mhd. grim, mnd. grimme, bedeutet „Wildheit, Zorn, heftige Wut“.

 

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Mhd. grim, mnd. grimme, bedeutet „Wildheit, Zorn, heftige Wut“. Bei Ingrimm ist die Präposition „in“ als Ausdruck für die zeitliche und räumliche Lage vorangestellt. „In“ ist häufig erstes Glied von Zusammensetzungen, wie bei „Inbrunst“, „Ingrimm“, „Insasse

 

ahd., mhd., „ärgerlich, wütend“, stammt von dem Hauptwort Fuchtel, die, „Degen mit breiter Klinge“.

Es ist eine Beschreibung für die militärische Erziehung, welches heute noch in der weit verbreiteten Aussage „Unter der Fuchtel stehen“ bekannt ist, womit eine Parallele zum militärischen Drill als Sinnbild für ein Ungleichgewicht in einer Beziehung gezogen wird.

Das Hauptwort Fucht beschreibt eine heftige Armbewegung, welches von dem Tätigkeitswort fechten abgeleitet ist. In der Schweiz ist das Wort fuchten als Synonym für „zanken, streiten“ bekannt. Die grundsätzliche Bedeutung ist also „zornig, kämpfen, streiten“. Wer mit den Armen herumfuchtelt ist also „zornig, streitsüchtig oder kampfeslustig“

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Eine „kleine, heitere Geschichte“, ein „Schwank“, eine „volksnahe, unterhaltsame Erzählung“ oder eine „spaßige oder wunderliche Begebenheit“. 

Zum Beispiel lautet der Titel eines Buches: „Schwänke und Schnurren aus Bauern Mund“, Autor Ulrich Jahn, Erscheinungsjahr 1890.  

Die Schnurre leitet sich ab vom Tätigkeitswort schnurren, „ein gleichmäßiges summendes/rauschendes Geräusch von sich geben“, z. B. das Schnurren der Katzen oder das Schnurren eines Spinnrades, mhd. snurren, und führte dann zur Bezeichnung von „Lärminstrumenten“ als Schnurren, zu schließlich Schnurre für „Schwank, heitere Erzählung“.