Die verlorenen Worte
Fährde
Mhd. geværde, althochdeutsch gifārida = Heimtücke, Falschheit; zu mittelhochdeutsch vāre, althochdeutsch fāra, Gefahr; auch in Bedeutung von Unsicherheit, Arglist, Hinterhältigkeit:
"in fährden und in nöthen zeigt erst das volk sich echt, drum soll man nie zertreten sein altes gutes recht."
"dagegen ich ein reisemüder mann, der sehnlich wünscht, nach manigfachen fährden, zum port des ehstands eingelotst zu werden."
„ […] darum schwör ich feierlich und ohn alle fährde.“