Die verlorenen Worte
Laubgesäusel
Bildhafter, poetischer Ausdruck für aneinanderraschelnde Blätter eines Baumes im Sommerwind oder für das herabfallende Laub im Herbststurm, vermittelt Behaglichkeit und Geborgenheit:
„Wer bey sommernächt'gem Laubgesäusel An dem Ufer eines Baches liegt, Wo zur Welle schwätzendem Gekräusel Schilfgeflüster sich melodisch fügt, Auch die Nachtigall mit süßem Dehnen Tiefe Seufzer diesem zugesellt, Da der Allgewalt von solchen Tönen Rings versinken muß die ganze Welt!“
(Johann Peter Eckermann)
„ […] unter sanft einschläferndem laubgesäusel träumt des mägdleins kuss, und erwacht, der jüngling.“