Die verlorenen Worte
Waldsaum
Veraltet bzw. hauptsächlich poetisch eingesetzt für „Waldrand“.
„Wie ich noch immer so dasitze, höre ich auf einmal aus der Ferne Hufschlag im Walde. Ich hielt den Atem an und lauschte, da kam es immer näher und näher, und ich konnte schon die Pferde schnauben hören. Bald darauf kamen auch wirklich zwei Reiter unter den Bäumen hervor, hielten aber am Saume des Waldes an und …“
(Joseph Freiherr von Eichendorff (1788–1857), Dichter; aus „Aus dem Leben eines Taugenichts“)