„Mut zum Glauben“, „aus religiöser Überzeugung entspringende Kühnheit“, „durch den Glauben gestärkter Mut“, „Lebenszuversicht, Weltvertrauen“; „erwachsen aus dem Empfinden und Bewußtsein eigener Geborgenheit und eigenen Stellenwerts im kosmischen Ganzen“;
den Ursprung des Wortes Glauben finden wir im althochdeutschen Wort loub, vorrangig mit der Vorsilbe gi- oder ge-, siehe gilouben, gelouben, mit der Bedeutung „glauben, gutheißen, sich etwas lieb und vertraut machen“.
„erneure unsern glaubensmut zu deinen dornenwegen.“
(M. Albert Knapp (1798–1864), Pfarrer, aus: „Evangelischer Liederschatz“, Stuttgart und Tübingen, 1850)
„schau wie dein neues volck mit festem glaubensmuth vor dich (den könig) den himmel stürmt.“
„aber hoffst du, dasz sein herz so vielen glaubensmuth und eifer hege?“
(Johann Wolfgang von Goethe (1749–1832), Dichter und Naturforscher, aus: „Sämtliche Werke“, Stuttgart, 1894)
Mut, der, Hauptwort, mhd., ahd., muot, „Sinn, Geist, Gemüt“, asächs. môd, „Gemüt, Inneres, Herz, Mut“, angls. mód, „Geist, Gemüt, Herz, Eifer“, got. môds, „Zorn, starke Seelenstimmung, heftige Erregung“; Grundbegriff des gemeingerm. Stammes môda, dessen Ursprung über das Germanische hinaus nicht mit Sicherheit zu verfolgen ist.
Im Wortfinder-Rundbrief 18_KW23/22 „Bewußtsein und Gewahrsein durch das Üben in Geduld“ sind wir bereits auf das Wort Mut bzw. Langmut eingegangen.
Diese Website verwendet Cookies zur Analyse von Websitezugriffen/Marketingmaßnahmen. Durch die weitere Nutzung der Website stimmen Sie dieser Verwendung zu.
Hier können Sie Ihre Einstellungen nach Ihren Wünschen festlegen:
Funktionelle Cookies
Diese Cookies sind notwendig, um das Surfen auf unserer Website und die Nutzung der Funktionen der Website, wie zum Beispiel den Zugriff auf geschützte Bereiche der Website, zu ermöglichen. Sie können diese Cookies in Ihren Browsereinstellungen deaktivieren. Bitte beachten Sie, dass dadurch die Funktionalität der Seite stark eingeschränkt wird.