einem Wagen Schnelligkeit verleihend
sprudeln, bewegt fließen, aufkochen, innerlich erregt sein, im Winde flattern
wallen, Tunwort, hat zwei Bedeutungen, die anscheinend etymologisch nicht miteinander verwandt sind. Das erste wallen bedeutet sprudeln, bewegt fließen, im Winde flattern: von wallan (ahd.), aufwallen, sieden, kochen, aufbrausen, hervorsprudeln. „Walle! walle Manche Strecke, Daß, zum Zwecke, Wasser fließe Und mit reichem, vollem Schwalle Zu dem Bade sich ergieße.“ (Johann Wolfgang von Goethe, Ballade „Der Zauberlehrling“, 1797) Das zweite wallen bedeutet von Ort zu Ort ziehen, auf der Walz sein, wandeln, daher leitet sich auch das heute noch gut bekannte wallfahren ab. Die Grundbedeutung von Ort zu Ort ziehen überwiegt in der älteren Sprache: wallōn (ahd.), wandern, reisen, wandeln, ziehen, pilgern, gehen, umhergehen, umherziehen, fortschreiten, sich ausbreiten. „Wallfahrer ziehen durch das Tal mit fliegenden Standarten. Hell grüßt ihr doppelter Choral den weiten Gottesgarten. Wie gerne wär’ ich mitgewallt, ihr Pfarr’ wollt mich nicht haben! So muß ich seitwärts durch den Wald als räudig Schäflein traben, valeri, valera, valeri, valera, als räudig Schäflein traben. (3. Strophe des Frankenlieds, Text: Joseph Victor von Scheffel, 1859)
ein leicht gerötetes, gesund aussehendes Gesicht
das
kleiner Bub, der nocht nicht lange laufen kann
der
stille, besinnliche und friedliche Weihnachtszeit
das
das innerhalb der Ortsgrenzen / Stadtgrenzen liegende Gebiet
das
Geburtstag
wirrfirstig, Eigenschaftswort, aus wirr (durcheinander, ungeordnet) und First (die oberste, waagrechte Kantenlinie eines schräg geneigten Daches): wirrfirstig bescheibt somit eine Draufsicht auf beispielsweise mittelalterliche Dachlandschaften, deren Bauweisen (Firstlänge, Dachneigung, Ausrichtung nach Himmelsrichtung etc.) im Stadtgefüge voneinander abweichen. „…das … wirrfirstig, zickzackig, wunderlich verbaute, gleißend, schrägschief, rundrings hochkletternde Städtchen…“ (Arno Holz, aus der Ballade „Frühlingsnacht“, 1926)
der
Witwer; Mann, dessen Ehefrau verstorben ist
die
Witwe; Frau, deren Ehemann verstorben ist
billig, niedriger im Preis als der eigentliche Wert des Gegenstands
mutig, tapfer
die
ähnlich wie Gemütlichkeit, Wohnen wie es die Seele erfreut